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Willkommen! Die Themen sind unten hellblau markiert und mit einem Pfeil ohne Link (→) versehen – der Link wird nachgeholt, sobald jeweils ein Textinhalt in gewissem Umfang zur Verfügung steht, was fortlaufend (in progress) geplant ist.
Im Rahmen der Neuorganisierung meiner Webseiten und der Vorbereitung dieser neuen Rubrik "Reale ZeitGESCHiCHTE(n) Regional" sind auch hier fast alle Themen vorübergehend oder noch nicht zugänglich. Ausnahmen und Vorabtexte sowie fertige Arbeiten werden im Laufe der Zeit mit einem Pfeil (→) und Link markiert. Eine zusammenfassende Übersicht über die Inhalte und geplante Neustrukturierung von NotizBLOG (I), (II) und (III) findet man vorläufig hier (extern) – der Umzug auf eine https-Protokoll-Seite ist vorgesehen.
Wie meine SpurenSuche begann
Stand 19.06.2025 (wird weiter bearbeitet und fortgesetzt)
Beim Wandern auf der österreichischen Seite der Saalach bei Salzburg machte ich an der Außenwand einer Kirche die überraschende Entdeckung einer Gedenktafel für ein NS-"Euthanasie"-Opfer (Fotos folgen). So etwas kannte ich bislang nicht von der deutschen, bayerischen Seite des Flusses!
Neben weiteren Gedenkzeichen in Salzburg gibt es dort hunderte von verlegten → "Stolpersteinen" auf Bürgersteigen der Altstadt für Opfer von → Zwangsarbeit, für → politisch, → religiös, → rassistisch (Juden, Sinti und Roma) und aus anderen Gründen verfolgte, entrechtete und zu Tode oder durch die → NS-"Euthanasie" ermordete Menschen im nationalsozialistischen "Großdeutschland", das heißt zusammen mit Österreich (1938–1945). Diese Erinnerungskultur im Nachbarland bedeindruckt mich bis heute immer wieder, wenn ich in Salzburg unterwegs bin!
Meine auf deutscher Seite der Saalach gelegene Wahlheimat wirkte dagegen auf mich damals, bislang auch bis heute, eher wie ein "weißer Fleck" auf der kommunalen Landkarte der südostbayerischen Erinnerungskultur für Opfer der NS-Gewaltherrschaft – beispielsweise angesichts der zwei Terrorlager → KZ Dachau (in die viele Verfolgte verschleppt wurden) und → KZ Flossenbürg sowie der nachweislich über 22.000 → NS-"Euthanasie"-Morde in Bayern. Mit Ausnahmen! Wie in Laufen an der Salzach, wo es sechs "Stolpersteine" für die → jüdische Familie Friedmann gibt, oder in Traunstein die Gedenkstele für die → jüdische Familie Holzer. Und es gibt etliche weitere Beispiele, wie in Rosenheim, München und anderen Orten in Bayern – die mit der Zeit mehr werden könnten, was zu hoffen wäre, unterstützt durch Privatpersonen, Gemeinden, Städte, Kreise, Bezirke und die Landesregierung!
Damals begann meine SpurenSuche ebenso nach der aktuellen → Erinnerungskultur des Gedenkens mittels Dokumentation und Erinnerungszeichen zwischen München und Salzburg. Dabei geht es mir nicht um Schuld oder Leid in der Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945), sondern um betroffene Menschen aller Arten an sich – um Opfer.*
* Persönlich verurteile ich keinen Menschen, auch nicht den Menschen an sich, der Unrecht und Böses tat (Täter), sondern verurteile Handlungen, durch die andere Menschen (Opfer) zu Schaden oder zu Tode kamen. Unrechte Taten bleiben Unrecht, doch darum geht es in dieser Dokumentation nicht, ebenso wenig um Täter. Ein Leitgedanke hier ist, "Die Würde des Menschen ist unantastbar", ungeachtet seiner Nationalität, Identität oder Überzeugungen (Grundgesetz, die Verfassung Deutschlands), auch posthum – daher werden zu Recht hier im Geiste des Grundgesetzes nach Möglichkeit in Biogrammen die Namen von Opfern von Verfolgung und Zwangsarbeit genannt, letztlich auch bei Opfern der NS-"Euthanasie", wenn nichts dagegen spricht (sonst anonymisiert).
Daher habe ich dem Thema "OPFER 1933-1945" verkürzt die Worte "von Verfolgung und Krieg" hinzugefügt.
Welche "Opfer von Krieg"?
Im Thema eingeschlossen sind in dieser Dokumentation, neben den oben aufgezählten Opfern von Verfolgung und anderen bedrängten Gruppen, die Opfer von Krieg im letzten Kriegsjahr 1945: → Opfer von Luftangriffen (wie am → 25. April 1945 in Obersalzberg, Berchtsgaden, Bad Reichenhall und Freilassing), die Zahl der → Vertriebenen und Flüchtlinge sowie der überwiegend jüdischen → "Displaced Persons" (D.P.) und ihre Lager. Hinzu kommen die → Endphasenverbrechen (z.B. Standrecht, wegen Defaitismus u.a.), wozu die sogenannten → "Todesmärsche" der KZ-Häftlinge durch Bayern zählen. Schließlich gehört dazu das → Kriegsende im Mai 1945, wie es erlebt wurde, einschließlich der → Brückensprengungen und der → Einmarsch der alliierten Truppen in meiner Region, der heutigen → EuRegio Salzburg – Berchtsgadener Land – Traunstein.
Methodik und Mehrwert der SpurenSuche
Künftig werde ich, soweit geplant, online fortlaufend (in progress) berichten, was ich bei der SpurenSuche jeweils vor Ort zum den markierten Themen finden konnte, wobei das Symbol 📚 im Haupttitel dabei hier symbolisch eine Rolle spielt:
SpurenSuche findet statt an öffentliche Zeugnissen, wie Erinnerungszeichen an Straßen und Plätzen, und in veröffentlichten gedruckten analogen und digitalen seriösen Zeugnissen und Quellen, wie Aussagen von Historikern und Zeitzeugen, wie man sie gewöhnlich in Büchereien, im Internet oder in Regionalzeitungen und digitalen Medien findet. Man sollte mit dem akribischen Anspruch der Wahrheitsfindung arbeiten, fakten- und quellenbasiert. Die Beschreibungen der Ergebnisse müssen logisch, schlüssig und wahr sein, keine Behauptungen. Zitate und Quellen sollten als solche gekennzeichnet sein, ebenso Annahmen und Schlußfolgerungen des Verfassers.
Meine SpurenSuche erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Sie nutzt, wie oben beschrieben, zunächst Mittel, die praktisch jeder, ebenso Einrichtungen wie Schulen, nachvollziehen und damit die Suche hier unterstützed ergänzen kann. Das würde ich mir auch insgesamt für den Kreis Berchtesgadener Land (BGL), meinen Wohnort in Oberbayern seit 2011, wünschen!
Die Ergebnisse nachhaltig präsentieren
Die öffentliche Quellenlage ist beispielsweise im Vergleich zu den Landkreisen Traunstein und Rosenheim (auch wenn nicht immer präsent) sowie zu Salzburg Stadt und Land sehr gut. "Luft nach oben" gibt es natürlich immer beim Forschen. Und dann folgt als wichtiger nächster Schritt, die Ergebnisse der SpurenSuche verständlich und nachhaltig, also öffentlich präsent, zugänglich und nachweisbar machen – analog und digital, so dass die Informationen nicht nur irgendwo auf einem Bücherregal oder zwischen zwei Buchdecken stehen. Die Informationen sollen Menschen erreichen, Jung und Alt, die sie verstehen und darin einen Mehrwert für sich erkennen.
Auch wenn ich wie gewohnt mit einem wissenschaftlichen Anspruch der Wahrheitsfindung arbeite, fakten- und quellenbasiert, so begann meine SpurenSuche nicht in Archiven, sondern dort, wo Quellen allgemein zugänglich sind, zum Beispiel in Werken, wie Heimatbüchern, in Büchereien und Bibliotheken vor Ort oder in der Nähe.
Inzwischen ist meine Mobilität leider eingeschränkt. Daher plane ich ich als Option langfristig – neben der seriösen analogen Quellensuche vor Ort und Online – zur Ergänzung jeweils in konkreten Bedarfsfällen bei zuständigen kommunalen, regionalen und danach auch übergeordneten Archiven und Einrichtungen anzufragen.
Vielen Dank für das Interesse und jegliche Unterstützung in dieser Hinsicht bei der SpurenSuche!
Stephan Wrobel – Johannes Stephan Wrobel
Freilassing/Obb., im Juni 2025
Zur Veranschaulichung dessen, was oben skizziert ist, folgt der Link zu einer Zusammenfassung der Themen mit lokalen Beispielen, einschließlich "Gedenk- und Erinnerungskultur", die in ihrer bisherigen Fassung → hier vorab online seit einiger Zeit zu lesen ist.
Stephan Wrobel (mein Rufname in Bayern) – © 2025 Johannes Stephan Wrobel (@jswrobel). Kreatives Schreiben und Fotografieren ist mein Passion (daher "Textwerke+Bilderwelten"). Habe besonders von 1996 bis 2008 im Zeitgeschichtsbereich "NS-Opfer" viel analog publiziert, und bin auf dieser Basis Mitglied im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD); heute freier Blogger, Autor und Heimatforscher – seit 2018 im wirtschaftlichen Ruhestand. Soweit Zeit, Umstände und mein leider angespannter Gesundheitszustand dies zulassen, widme ich mich noch immer heimatkundlichen und zeitgeschichtlichen Themen mit einem wissenschaftlichem Anspruch der Wahrheitsfindung. Das betrifft heute alle anerkannten NS-Opfergruppen und alle Opfer von Verfolgung und Krieg 1933–1945, zum Beispiel von Luftangriffen (wie am 25. April 1945 in Obersalzberg, Berchtesgaden, Bad Reichenhall und Freilassing). Die Ergebnisse veröffentliche ich digital auf dieser meiner Website www.jwhistory.de (in progres). Das Label "jwhistory" mit Ordnungsfunktion – "jw" bedeutet meinen Namen und "history" meine Geschichtsaffinität – hatte ich bereits Anfang der 1990er Jahre für meine geschichtlichen Recherchen und Sammlungen geschaffen, später für Veröffentlichungen. Zu meinen Arbeiten kommen im Bereich "Textwerke + Bilderwelten" vor allem nach 2008 auf www.stephan-wrobel.de und "jwhistory.de:today" noch viele weitere Themen und Fotos, eine Anzahl auf externen öffentlichen Portalen (z.B. Facebook, YouTube, Google Maps u.a.) unter dem Pseudonym "Stephan Castellio". Meine Interessen/Themen-Übersicht mit Beispielen: